"Wegschauen"
In dem Moment, wo beim Thema Genitalverstümmelung männliche leidvoll Betroffene nicht ausgeschlossen werden, beginnt in unserem Kulturkreis vielfach augenblicklich ein Relativieren, Leugnen, Bagatellisieren.
Wegschauen ist immer die bequemste Lösung, sich Debatten zu entziehen, die noch nicht im gesellschaftlichen Mainstream angekommen sind.
Wir müssen die Menschenrechtsthematik genitale Autonomie von allen Kindern endlich umfassend als Aufgabe an uns alle begreifen.
Denn wir alle tragen Verantwortung!
Gehen wir es an.
Vertrauen wir auf ein Miteinander für unsere Kinder.
Sie verdienen, dass endlich mit dem Hinsehen begonnen wird.
Und WIR sind Erwachsene. Wir sind stark genug. Wir schaffen das schon.
Wer sollte es sonst tun?
Zehnte Folge unserer Videoclipreihe "Eine Minute für genitale Selbstbestimmung"
mit Alexander Bachl und Önder Özgeday
"Looking the other way"
As soon as genital mutilation is discussed without leaving male victims aside, our culture immediately sparks relativization, denial, trivialization.
Looking the other way is always to most convenient solution to evade debates that haven't reached society's mainstream.
We need to realize that the human rights issue of genital autonomy of all children is a task concerning all of us.
Because we all bear responsibility!
Let us tackle this.
Let us trust in a togetherness for the sake of our children.
They deserve that looking the right way finally begins.
After all, WE are adults. We are strong enough. We will manage it.
Who else would?
Part 10 of our video clip series "One minute for Genital Autonomy"
with Alexander Bachl and Önder Özgeday