Intact America protestiert gegen medizinische Experimente an Neugeborenen

Der Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. unterstützt diese wichtige Aktion von INTACT AMERICA.

Danke an unsere amerikanischen Freundinnen und Freunde, dass sie am 3.10. vor Ort für den Schutz der Jungen vor menschenverachtenden Experimenten protestieren werden!

 

Bitte unterschreiben, teilen und verbreiten!

Unterschriftenseite für den Intact-America-Protestbrief

(als Postal Code "Germany" eingeben)

 

Hier die deutsche Übersetzung des Petitionstextes:

 

Am Good Samaritan Hospital in Cincinnati werden im Rahmen einer Studie 200 Babies beschnitten, um heraus zu finden, welche Beschneidungsklemme "besser" ist - das Gomco- oder das Mogen-Modell. Wie soll das von statten gehen? Indem man schaut, welche der Klemmen nach der Anwendung weniger blutige Verbände verursacht, und durch Begutachtung des Schmerzausdrucks auf dem Gesicht des Babies.

 

Diese "Forschung" ist ein abscheulicher Verstoß gegen medizinische Ethik und Menschenrechte. Babies werden grausam einem gewissenlosen medizinischen Experiment unterzogen - im Dienste der Aktionäre eines Herstellers medizinischer Instrumente, die von unseriöser Wissenschaft profitieren möchten, um mehr Beschneidungswerkzeuge zu verkaufen.

 

Am 3. Oktober 2013 werden wir eine Pressekonferenz und Kundgebung vor dem Good Samaritan Hospital abhalten, während der Intact America den folgenden Brief veröffentlichen wird. Unser Ziel ist es, 10.000 Unterschriften zu sammeln, und mit Ihrer Hilfe können wir das erreichen. Bitte unterzeichnen auch Sie, und sagen Sie es weiter. Diese "Wissenschaftler" müssen wissen, dass die Durchführung von Schmerz- und Blutungsexperimenten an Babies grausam, unwissenschaftlich und FALSCH ist!

 

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AN:

John Prout, CEO, TriHealth Good Samaritan Hospital Donna Nienaber, J.D., General Counsel, TriHealth Good Samaritan Hospital Most Rev. Dennis M. Schnurr, Archbishop of Cincinnati Mounira A. Habli, MD, Michaela Eschenbacher, and Rachel Sinkey, Researchers

 

RE: Gomco vs. Mogen: Welche ist die Bessere ? Eine randomisierte kontrollierte Studie (GMRT)

 

Der angegebene Zweck dieser Studie, die derzeit im Good Samaritan Hospital in Cincinnati, Ohio, durchgeführt wird, ist es, die relativen Schmerz-Level und den Blutverlust bei Babies zu bestimmen, die mit einer von zwei verschiedenen Beschneidungsklemmen beschnitten werden. Die Annahme in der Studie ist, dass die Gomco-Klemme weniger Schmerzen und Blutverlust hervor ruft als die Mogen-Klemme. Nirgends in der Beschreibung der Studie wird erwähnt, dass beide Klemmen bereits Komplikationen hervorgerufen haben, und dass eine signifikante Anzahl an Klagen mindestens einen Hersteller von Mogen-Klemme bereits mit dem Bankrott bedroht haben.

 

Weltweit betrachtet kein medizinischer Verband die Routinebeschneidung von Säuglingen als medizinisch notwendig. Dennoch führen die Verantwortlichen dieser Studie sie im Good Samaritan Hospital, einer katholischen Einrichtung, an Minderjährigen durch, die nicht selbst einwilligen können, mit dem expliziten Ziel, Schmerzen und Blutungen zu messen. Diese Studie ist ein abscheulicher Verstoß gegen Menschenrechte und allgemein anerkannte bioethische Prinzipien und internationale Menschenrechtesgesetze, darunter der Nürnberger Kodex (entwickelt 1947, nach den medizinischen Missbräuchen im 2. Weltkrieg), die Helsinki-Deklaration (1964), die Europäische Menschenrechtskonvention und weitere internationale Übereinkommen, die allesamt Experimente an Personen verbieten, die in diese nicht einwilligen können.

 

Der Nürnberger Kodex besagt: Die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson ist unbedingt erforderlich. (...) Der Versuch ist so auszuführen, dass alles unnötige körperliche und seelische Leiden und Schädigungen vermieden werden. (...) Die Gefährdung darf niemals über jene Grenzen hinausgehen, die durch die humanitäre Bedeutung des zu lösenden Problems vorgegeben sind.

 

Die Gomco vs. Mogen-Studie erfüllt keinen humanitären Zweck, sondern setzt stattdessen Neugeborene unnötigen Schmerzen und Leid aus. Deshalb fordern wir, die Unterzeichnenden, dass das Good Samaritan Hospital diese Studie unverzüglich einstellt, und desweiteren die hierfür geworbenen Familien von allen Verpflichtungen zur Teilnahme freigestellt werden.