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Ein 10-Tage alter Junge aus Syrien stammender Eltern wurde in einer Privatwohnung in Nürnberg durch einen Arzt einer Vorhautamputation unterzogen. Dabei kam es zu Blutungen, die das Kind in Lebensgefahr brachten. Nach der Einlieferung in die Notaufnahme wurde schließlich die Staatsanwaltschaft aktiv.
VMMC, das mit westlichen Geldern finanzierte Programm zur Massenbeschneidung der afrikanischen männlichen Bevölkerung, geht in punkto "Werbung" in die nächste Runde. Wurden zuvor bereits Jungen und Männer mit Essensgutscheinen, Softdrinks und Süßigkeiten gelockt, so bietet das Pensulo Health Centre in Pensulo Village im Destrikt Blantyre (südliches Malawi) nun neben kostenlosem Transport nach Hause auch 2500 Kwacha (umgerechnet ca. 3 Euro) Entlohnung, wie Face of Malawi berichtet.
Nicht wenig Geld in einem Land, in dem 42% der Bevölkerung von unter 1 USD/Tag leben. Eine Frau berichtet, ihr jüngerer Bruder habe angesichts des versprochenen Geldes um Erlaubnis gefragt sich operieren zu lassen - wovon sie ihm allerdings abriet. "Wenn es so viele Vorteile hat, wie behauptet wird" sagt sie, "warum bezahlen sie dafür so ein Geld? Wer profitiert denn dann von der Operation?".
Kirchentagspräsidentin schlägt vor, weibliche Genitalverstümmelung durch einen Arzt vorzunehmen
Abschlussforderungen der Fachtagung "Jungenbeschneidung in Deutschland" vom 8.5.17 im Universitätsklinikum Düsseldorf
Am 7. Mai 2017 jährt sich zum fünften Mal der Tag der Verkündung des sogenannten „Kölner Beschneidungsurteils“. Das Kölner Landgericht bewertete darin eine medizinisch nicht-indizierte operative Vorhautentfernung an nicht-einwilligungsfähigen Jungen als eine strafbare Körperverletzung.
Afrikanische Betroffene kommen zu Wort: Die dunkle Seite von WHO, UNICEF
u.a.
Die taz schreibt über die aktuelle Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels: "Wer alles richtig macht, kriegt Keile."