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Gary Shteyngart, US-amerikanischer Kulturjournalist russischer Herkunft, schildert in erschütternder Offenheit in einem vielbeachteten Artikel im US-Wochenmagazin The New Yorker seine Erfahrung mit lebenslangen Folgen einer nicht-therapeutischen Vorhautamputation:
„Trotz der dadurch verursachten Schmerzen wurde ich angewiesen, den entzündeten und faserigen unteren Stumpf der ehemaligen Hautbrücke zu 'ertasten' oder zu massieren, um einen Teil des Narbengewebes zu lockern und die traumatisierten Nerven gerade wachsen zu lassen.“
Wie lange müssen sich Betroffene noch weiter derart erneut entblößen, damit endlich alle Kinder gleich und umfassend vor solchen Risiken geschützt werden?
ONLINE-FACHGESPRÄCH am 02.12.2021 von 10.00 bis 12.30 Uhr
Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- und Männer*arbeit Bayern e. V., der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit Baden-Württemberg e. V. und Projekt 100% MENSCH richtet MOGiS e. V. - Eine Stimme für Betroffene am 2. Dezember ein Online-Fachgespräch aus.
Hier der Flyer zur Veranstaltung
Die Sendungen des Weltweiten Tags der Genitalen Selbstbestimmung 2021 sind online.
Weltweiter Tag der genitalen Selbstbestimmung 2021 komplett als Live-Stream
Weltweiter Tag der genitalen Selbstbestimmung (WWDOGA): Aufruf 2021 online!
Bundesregierung beschließt unterschiedliche Schutzgrade für kindliche Vorhäute
In ihrem Entwurf eines Gesetzes zum Schutz von Kindern mit Varianten der Geschlechtsentwicklung vom 25.09.2020 macht die Bundesregierung den Anschein, manche Kinder vor nicht-therapeutischen Genitaloperationen schützen zu wollen.
Menschenrechte würden damit nicht umgesetzt, denn dann müsste der Gesetzentwurf ja Ungleichbehandlungen ausnahmslos abschaffen.
Dänische Ministerpräsidentin Mette Fredriksen nimmt Forderung nach gleichem Schutz von Jungen zurück
Die Dänische Patientensicherheit (STPS) ist in ihrem Bemühen gescheitert, Richtlinien für die Durchführung nicht-therapeutischer Vorhautamputationen an Jungen zu überarbeiten: