Berlin, den 10.11.2018 - Monica Geingos, Rechtsanwältin, Unternehmerin und Gattin des Präsidentin von Namibia, erhält den "World-Without-AIDS-Award" der Deutschen AIDS-Stiftung. Über das Wirken dieser Frau gibt ein Interview in der FAZ am darauffolgenden Tag Auskunft. Darin propagiert sie Vorhautamputationen als Präventivmaßnahme gegen HIV-Infektion. Ihre Behauptung, niemand würde dazu gezwungen, konterkariert sie mit der Antwort auf die Frage, wie es dazu denn in ihrer Familie stünde: Sie habe einen Bruder, der aber "fast schon erwachsen ist". Ja, was schließlich eine von mehreren Mindestvoraussetzungen wäre, um von Freiwiligkeit sprechen zu können.
Mit großem Interesse haben wir die von der AG Säkulare Organisationen in Hessen formulierten Wahlprüftsteine und die Antworten darauf zur Kenntnis genommen.
Sprachliche Bagatellisierungen begleiten Rechtfertigungen von Übergriffen auf Kinder überall auf der Welt. Die Verrohung reicht von dem „kleinen Klaps, der noch niemandem geschadet hat“ über Behauptungen, sexuelle Handlungen mit Kindern könnten „in deren Einvernehmen“ stattfinden bis hin zu Aussagen, Teile männlicher Kindergenitalien seien „ein Stückchen Haut“ oder „überflüssig“.
Zur aktuellen Welt-AIDS-Konferenz in Amsterdam
In der Debatte in Island, den gesetzlichen Schutz von Mädchen vor jeglicher Form medizinisch nicht notwendiger Genitaloperationen auf alle Kinder unabhängig vom Geschlecht auszuweiten, melden sich jüdische Betroffene zu Wort.
Frau Güler, Staatssekretärin im Integrationsministerium von Nordrhein-Westfalen, äußert sich momentan sehr deutlich zum Thema Kopftuch bei Mädchen, und argumentiert hier u.a. mit dem Selbstbestimmungsrecht des Kindes und mittels drastischem Vokabular:
Ein erschütternder und gleichzeitig aufschlussreicher Einblick in die Argumentationsmuster der Befürwortung von Genitalverstümmelungen, hier an Mädchen und Frauen.